Was ist eigentlich Inklusion?

Inklusion bedeutet „Zugehörigkeit“ - also das Gegenteil von Ausgrenzung.

Wenn jeder Mensch – mit oder ohne Behinderung – überall dabei sein kann: in der Schule, am Arbeitsplatz, im Wohnviertel, in der Freizeit - dann ist das gelungene Inklusion.

In einer inklusiven Gesellschaft ist es normal, verschieden zu sein. Jeder ist willkommen. Und davon profitieren alle: zum Beispiel durch den Abbau von Hürden, damit die Umwelt für alle zugänglich wird. Aber auch durch weniger Barrieren in den Köpfen, mehr Offenheit, Toleranz und ein besseres Miteinander.

Inklusion ist ein Menschenrecht, das in der UN-Behindertenrechtskonvention festgeschrieben ist. 2009 zeichnete die Bundesregierung diese Konvention. Mit der Umsetzung stehen wir allerdings noch am Anfang eines langen Prozesses. InkluJobs will diesen Weg unterstützen. Wir setzen uns dafür ein, dass Menschen mit und ohne Behinderung ganz selbstverständlich zusammen arbeiten können.

Inklusion ist kein Expertenthema – im Gegenteil. Sie gelingt nur, wenn die Gesellschaft mitmacht. Jeder kann in seinem Umfeld dazu beitragen. Je mehr wir über Inklusion wissen, desto eher schwinden Berührungsängste und Vorbehalte. 

Inklusion widmet sich aber nicht nur dem Thema Behinderung. Sie reicht viel weiter. Gemäß des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) soll „Benachteiligung aus Gründen der Rasse oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität verhindert und beseitigt werden." (Quelle: Wikipedia). Daran können wir gemeinsam arbeiten. Gerade in Zeiten wie diesen!